Warum verwenden wir den Bio-Urdinkel „Oberkulmer Rotkorn“? Was macht ihn so wertvoll?

Bei Dinkelnudeln Moser verwenden wir ausschließlich ursprünglichen und regional angebauten Bio- Dinkel der Sorte „Oberkulmer Rotkorn“. Im Vergleich zu neueren Dinkelarten ist er nicht weitergezüchtet und dadurch sehr gut verträglich, so auch für Weizenallergiker. Er enthält einen hohen Anteil an Proteinen, Mineralstoffen und ungesättigten Fettsäuren. Abgerundet wird das durch seinen leicht nussigen Geschmack. Nicht zuletzt weißt er unter den heimischen Getreidearten einen sehr hohen Gehalt an Klebereiweiß auf, wodurch er bestens für die Nudelherstellung geeignet ist.

Was sind die Herausforderungen?

Seine Blüte erlebte der Dinkel vor allem bei den Alemannen in der Antike. Durch seinen hohen Halmstand ist er anfällig für Witterung. Zusätzlich muss nach der Ernte das Korn vom Spelz getrennt werden, der vor Witterung und Schädlingen schützt. Diese Herausforderungen haben dazu geführt, dass der Dinkel einige Zeit vom ertragreicheren Weizen nahezu abgelöst wurde. Seit Kurzem wird er wieder vermehrt in Süddeutschland angebaut.

Wie wird der Bio-Urdinkel angebaut?

Der Bio-Urdinkel Oberkulmer Rotkorn ist ein Wintergetreide und wird daher im Herbst ausgesät. Geschützt im kalten Winterboden, hat das Korn dann ausreichend Zeit zu wachsen und im späten Frühjahr bzw. Sommer seine hohen Halme und kräftigen Ähren auszubilden. Kurz vor der Ernte färben sich die Halme des Oberkulmer Rotkorns rötlich – ein toller Anblick. Die Ernte erfolgt im Juli. Informationen zum aktuellen Anbau und Ernte erhalten Sie immer wieder auf unseren Social Media Kanälen.

Nachfolgend sehen Sie einen Jahresüberblick vom Anbau des Bio-Urdinkels Oberkulmer Rotkorn durch Tobias Moser in 2023/2024 in Jengen im Ostallgäu.